- 4746 - 1328. Juni 27. Breslau (act.). V kal. Julii. Nanker, Bischof von Breslau, verleiht, da sein Dorf oder Erbgut Calow, bei Militsch gelegen (Kehle, Kr. Trebnitz? cf. Cod. dipl. Sil. XIV, B 76, in villa episcopali Kalowicz sunt duo falerati dom, episcopi etc.), ihm und seiner Kirche so gut wie nichts einbringt, mit Zustimmung seines Kapitels dasselbe dem Stephan wegen seiner getreuen Dienste und der erlittenen Schäden von 25 Mk. mit allen Einkünften und Nutzungen, wie es innerhalb der Grenzen liegt zwischen Stambenkow (?) und Brodik, mit allen Waldparzellen bis zum grossen Wege, der von Sanczicz (Senditz, Kr. Trebnitz) zum Walde und bis in den Wolfshain (in lucum lupinum) führt, zum Erbgut gegen die Verpflichtung eines Bogendienstes zu Pferde und der Zahlung von jährlich 1/2 Mk. als Zins. Z : Mag. Gosco Dechant von Wladyslaw (Leslau) und Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Domherrn, Herr Waldco Scholastikus, Herr Nikolaus Bancz Breslauer Kanonikus, Johann Pfarrer von Stwolna (Schmollen, Kr. Oels) bischöflicher Breslauer Prokurator und Michael Pfarrer von Dirscowicz (Dirschelwitz?), Smylo bischöflicher Hauptmann, Swantoslaw gen. Podko, Stanko Ogegla bischöfliche Diener. Or., von dessen Besieglung nur noch der Einschnitt vorhanden, im Bresl. Staatsarch. Standesherrschaft Militsch Urk. 59. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |